An der mecklenburgischen Ostseeküste steht die Wiege des Gesundheitstourismus: Schon vor 200 Jahren wurde in Heiligendamm das erste deutsche Seebad gegründet. Es gibt in Mecklenburg-Vorpommern mehr als 60 Kur- und Erholungsorte: Dabei locken nicht nur Natur und Klima die Gesundheitsurlauber in den Nordosten. Es sind auch die natürlichen Schätze des Landes: Meer, Sole, Moor und Kreide. Wir stellen die vier Heilmittel und Trends rund um den Gesundheitstourismus vor. Heute gibt es in Mecklenburg-Vorpommern mehr als 60 Kur- und Erholungsorte. Dabei locken nicht nur Natur und Klima die Gesundheitsurlauber in den Nordosten. Es sind auch die natürlichen Schätze des Landes: Meer, Sole, Moor und Kreide. Der „Hanseblick“ stellt die vier Heilmittel und Trends rund um den Gesundheitstourismus vor. In Waren wurde schon zu DDR-Zeiten Thermalsole aus einer Tiefe von 1.600 Metern gefördert. Zunächst, um Häuser in einem Wohngebiet zu beheizen. Doch schon bald erkannten Therapeuten die Heilkraft des warmen Salzwassers aus der Erde. Heute ist Waren ein staatlich anerkanntes Heilbad mit einem modernen Kurzentrum. Es nutzt den schier unerschöpflichen Reichtum des Solesees, der sich unter der Müritz befindet.
Heilkreide von der Insel Rügen
Auf der Insel Rügen setzt man auf Heilkreide. Die 70 Millionen Jahre alten Sedimente helfen vor allem bei Gelenks- und Hauterkrankungen. Das Kliff zwischen Sassnitz und dem Königsstuhl ist außerdem ein berühmtes Wahrzeichen der Insel und ein beliebtes Ausflugsziel.
Wie ein Besuch in der maritimen Apotheke
Moor wird bereits seit Jahrhunderten zu Heilzwecken genutzt. Besondere Tradition hat dabei Bad Doberan, wo sich nur wenige Kilometer von der Ostsee entfernt ein großer Torfstich befindet. Und im Ostseebad Warnemünde steht Deutschlands erstes Thalassozentrum. Ein Bad in der Badewanne mit Algen ist auch wie ein Besuch in einer „maritimen Apotheke“.