Mit seinen jährlich rund 140.000 Übernachtungs-Gästen und zahlreichen renommierten Kliniken ist Bad Mergentheim einer der größten Kurorte in Baden-Württemberg. Als Gesundheits-Kompetenz-Zentrum ist Bad Mergentheim besonders wegen seiner Heilquellen bekannt:
Café Amadeus im Kurpark Bad Mergentheim. Foto: (c) Kurverwaltung.
Bad Mergentheim liegt an der Romantischen Straße im Dreiländereck Bayern–Baden-Württemberg–Hessen, zwischen Würzburg und Rothenburg o. d. Tauber. Der Kurpark verläuft nahe der Tauber und erstreckt sich auf eine Größe von rund 170.000 Quadratmetern. Der Kurpark verfügt über eingegliederte Themengärten und ist durch ein ausgedehntes Wegenetz erschlossen. Rund 2.200 Bäume, annähernd 1.000.000 Frühjahrsblüher, über 25.000 Pflanzen im Sommer und der herbstlichen Jahreszeit verwandeln den Kurpark in eine blühenden Oase.
Heilkraft des Wassers. Foto: (c) Kurverwaltung.
Im Rosengarten lädt ein Duft- und Farbenmeer auf 1.800 m² zum Verweilen ein. Fernöstliche Harmonie finden die Besucher im Japangarten mit exotischen Pflanzen und kleinen Wasserfällen. Zeit zum Träumen und Relaxen ist im Klanggarten möglich. Die Wasserspiele mit 9 Musikvarianten sind ein Erlebnis für Augen und Ohren Herzstück des Kurpark ist die filigrane Wandelhalle – eine geeignete Kulisse für Veranstaltungen Der Rosenbachlauf verbindet den Rosengarten mit dem Café Amadeus. Aktivität und Bewegung ist im Therapiepark angesagt.
Musikveranstaltungen sind Bestandteil des Programms in Bad Mergentheim. Foto: (c) Stefan Eichner.
Neben Labyrinth, Barfußpfad und Müller® Trimm Dich-Parcours finden die Besucher hier den Terrain-Kurweg sowie andere Spiel- und Sportelemente Im Gradierpavillon rieselt das Solewasser der Bad Mergentheimer Paulsquelle an den Schwarzdornreisig-Wänden hinab und reichert dabei die Luft mit Salzaerosolen an. Insgesamt drei Trinkquellen wirken in Bad Mergentheim: Wilhelmsquelle – Karlsquelle – Albertquelle. Im hohen, lichtdurchfluteten Brunnentempel zwischen Wandelhalle und Café Amadeus sprudelt das gesunde Wasser aus drei Brunnentischen.
Wasserspiele im Kurpark. Foto: (c) Holger Schmitt.
Die besonders wirkkräftigen Heilquellen, entdeckt durch den Schäfer Gehrig im Jahr 1826, und die harmonisierende, lang anhaltende Wirkung der vielfältigen Kuranlagen beeinflussen Körper, Geist und Seele. Allen voran der großzügige Kurpark. Die Karlsquelle: Sie ist eine von drei Trinkquellen in Bad Mergentheim und verdankt ihre Wirkung einem hohen Magnesium- und Sulfatanteil. Die Bad Mergentheimer Heilquellen zählen zu den wirkkräftigsten Trinkquellen Deutschlands und genießen in der deutschen Bäderlandschaft eine herausragende Stellung.
Aussenaufnahme der Wandelhalle. Foto: (c) Kurverwaltung.
Anwendungsgebiete Karlsquelle: Leber- und Gallenwegserkrankungen, Magen und Darmerkrankungen, funktionelle Darmstörungen (Obstipation) Erkrankung der Bauchspeicheldrüse sowie Stoffwechselerkrankungen. Die Wilhelmsquelle: Die Konzentration beträgt weniger als ein Drittel der Karlsquelle.
Auszeit im Japan-Garten. Foto: (c) Björn Hänssler.
Mit ihrem geringeren Gehalt an Natrium-Ionen zählt sie zu den gesündesten Sulfatquellen überhaupt. Sie wird meist in kleinen Mengen rasch voraus oder in Mischungen mit der Karlsquelle getrunken. Ein relativ hoher Anteil an freier Kohlensäure mindert dabei den bitteren Geschmack. Wirkungen: Anregung der Darmtätigkeit, insbesondere bei chronischer Obstipation (Verstopfung) – funktionelle Störungen des Magens, insbesondere Säuremangel – anregende Wirkung auf die Galletätigkeit – Halsschmerzen. Auf die Heilkraft der Bag Mergentheimer Quellen haben in der Vergangenheit prominente Persönlichkeiten von Eduard Mörike bis Heinz Rühmann vertraut.
Der beliebte Rosenbachlauf. Foto: (c) Kurverwaltung
Skulpturen-Ausstellung im Kurpark.
Kurverwaltung Bad Mergentheim – Text: Klaus Feldkeller – Die Einladung zu dieser Medien-Reise erfolgte durch den Tourismusverband Liebliches Taubertal