Die Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland e.V. (GÄCD) hat Leitlinien zu Haarverpflanzungen aufgestellt: Bei der autologen Haartransplantation werden eigene Haarwurzeln umverteilt, um ausgedünnte oder kahle Areale besser abzudecken bzw. zu verdichten. Es werden keine neuen Haare erzeugt, so dass es auf die ästhetisch geschickte Umverteilung der zahlenmäßig begrenzten Spenderhaarwurzeln ankommt. Deshalb sind exakte Planung und Durchführung für ein nachhaltiges Ergebnis entscheidend. Eigenhaarfollikeltransplantationen nehmen eine Sonderstellung bei den plastisch/ästhetischen Korrektureingriffen ein. Sie werden weder umfassend in der Universitätsausbildung abgehandelt, weder in der Weiterbildung zum plastischen Chirurgen, noch in der Weiterbildung anderer operativer Fächer. Gelegentlich werden Grundlagen in Theorie und Praxis in der Dermatologie vermittelt. Auch auf Weiterbildungs Veranstaltungen nehmen Haartransplantationen hinsichtlich Vortragsmeldung und Beteiligung nur eine marginale Stellung ein. Das liegt an den hohen personellen und präparatorischen Anforderungen bei der Durchführung solcher Eingriffe und dem damit verbundenen sinkenden Interesse der großen Mehrheit der operativ tätigen Ärzte. Deshalb haben sich weltweit spezielle Ärzteorganisationen gebildet, die gezielt und ausschließlich Kongresse für Haartransplantationen, Einführungskurse, Training für Fortgeschrittene und Experten, sowie Präparationstraining anbieten, so u.a.:
SPORT-MEDIZIN BARCELONA
In der katalanischen Metropole ist ein breites Spektrum an medizinischen Dienstleistungen für Gesundheitsreisende...